Willkommen in der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

September 2024

Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott der ferne ist?
Jer 23,23

„Ja, wo ist er denn?“ Es ist kein Versteckspiel heiteren Charakters, das einen so fragen lässt. Es ist vielleicht die Not, das blanke Entsetzen, die größte empfundene Hilflosigkeit, die uns so nach Gott fragen lässt.
Vor wenigen Tagen waren es die entsetzlichen Geschehnisse in Solingen. Danach folgten neue Nachrichten, die die Augenzeugen verzweifeln ließen. Wenn das Oberste zuunterst gekehrt wird, tatsächlich oder in unserer Seele, sehnen wir uns nach einem, der orientiert, Halt gibt und uns aufrichtet. Am liebsten möchten wir ihn sehen oder wenigstens spüren – ganz nah.
Dann kommt die Frage auf: „Wo bist Du, Gott?“ Er aber lässt uns durch Jeremia wissen, dass er darin frei ist, nahe zu sein oder eben fern. Er ist souverän. Wir nicht. Wir tun gut daran, IHN zu bitten, wenn nicht zu bedrängen, nicht locker zu lassen und IHN immer wieder anzurufen. Dabei hilft uns das Vertrauen, dass er für uns einsteht.
Jesus macht es uns vor. In der größten Verlassenheit am Kreuz ist er in Gottes Hand. Die rettet. Auch uns.


Die Gottesdienste werden gestreamt und sind zeitgleich unter BrEmmaus bei youtube zu finden. Mehr dazu unter den „Aktuellen Informationen“.

Willkommen in der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein

Schön, dass Sie bei uns reinschauen! Bilder und Texte möchten Ihnen einen kleinen und vorläufigen Eindruck von einer Gemeinde vermitteln, die in den letzten Jahren entstanden ist.

Die meisten von uns sind hier zugezogen. Etliche müssen nach ein paar Jahren wieder davon. Es ist ein Kommen und Gehen. Wir sind, das ist hier deutlich zu spüren, unterwegs. Das spiegelt auch der Name unserer Gemeinde wider.

Nach Emmaus, dem kleinen Dorf bei Jerusalem, haben wir unser Gemeindezentrum und die Gemeinde benannt. Der Evangelist Lukas erzählt von zwei Jüngern, die nach dem Tod Jesu sich dorthin zurückziehen (Lukasevangelium, Kapitel 24). Auf dem Weg begegnet ihnen einer, den sie später beim Abendbrot als den Auferstandenen erkennen. Von Emmaus aus, einem Ort der Vergewisserung, wenden sie sich wieder ihrem Leben und ihrem Auftrag zu. Sie folgen den Spuren Jesu und werden seine Zeugen.